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Hörner
Unsere Instrumente, die Geschichte der Jagdhörner
Das Jagdhorn an sich stammt aus einer Zeit, lange bevor es Handy´s
gab. Denn ursprünglich dienten die Jagdhörner genau diesem Zweck,
der Kommunikation der Jäger und Treiber untereinander. Doch solche
Arten der Kommunikation sind schon nahezu so alt, wie die
Menschheit selbst. Neben Trommeln und Rauchzeichen wurden
schon, vor tausenden von Jahren, Signale mit Hörnen, zur
gegenseitigen Verständigung, eingesetzt. Jedoch waren diese Hörner
noch nicht aus funkelndem Blech, sondern stammten von Schädeln,
diverser Tierkadaver. Erst im Mittelalter war es technisch möglich,
Hörner aus Blech zu dengeln.
Bei der Jagd kamen Hörner, sowie Jagdsignale, erst im 17.Jahrhundert,
in Frankreich zum Einsatz. Jagdsignale haben mehrere Bedeutungen.
So wird vor der Jagd zunächst die „Begrüßung“ gespielt. Weitere
wichtige Informationen werden beispielsweise mit „zum Essen“ ,
„Treiber in den Kessel“ oder „Jagd vorbei“ durchs Revier verbreitet.
Totsignale, wie „Sau tot“, „Fuchs tot“ usw. dienen nicht nur der
Information, sondern sollen beim verblasen der Strecke, dem erlegten
Wild, die letzte Ehre ehrweisen.
Fürst-Pless Horn
Um eine höhere Klangvielfalt zu erreichen,
wurden, im 19. Jahrhundert, die Jagdhörnen
auch mit drei Ventilen hergestellt. Dadurch
hat man mit dem Fürst-Pless Horn den
gleichen Tonumfang wie mit einer
Trompete.
Bei den Rhenegger Jagdhornbläsern
tauchten in den 80er Jahren die ersten
Ventilhörner auf. Dadurch wurde es
möglich, unser Repertoire, über die
klassische Jagdmusik hinaus, zu erweitern.
.
Parforcehorn
Eigentlich wurde das
Parforcehorn vor dem Fürst-
Pless Horn, bei der Jagd
eingesetzt. Die, damasl in
Frankreich sehr beliebte,
Parforce-Jagd (französisch: par
force = mit Gewalt) ist eine
Treibjagd, bei welcher sich die
Jäger auf Pferden
fortbewetgen. Daher wurde bei
dieser Form der Jagd das
Parforcehorn bevorzugt. Nicht
etwa wegen seines weicheren,
tieferen Klanges, sondern eher,
weil man diese Hörner wegen
ihrer Bauform über die
Schulter um den Oberkörper
hängen konnte. Dadurch hatte
man noch beide Hände frei,
um das Pferd noch lenken zu
können. Das Parforcehorn hat
eine gestreckte Länge von ca.
2,70 m.
Parforcehorn mit Ventilen
Genau wie das Fürst-Pless
Horn, wurde auch das
Parforcehorn mit Ventilen
ausgestattet (ca. 1820). Daraus
entstanden dann die, aus
Orchestern, bekannten
Waldhörner. Die
Parforcehörner mit Ventilen,
wie wir sie verwenden, sind
zweimal zu einer Spirale
gewickelt, dadurch sind sie
etwas kompakter, da der
Durchmesser nur noch halb so
groß ist. Vom Klang her ist das
Parforcehorn mit Ventilen mit
einem Teno
Fürst-Pless Horn mit Ventilen
Um eine höhere Klangvielfalt zu
erreichen, wurden, im 19.
Jahrhundert, die Jagdhörnen auch
mit drei Ventilen hergestellt.
Dadurch hat man mit dem Fürst-
Pless Horn den gleichen Tonumfang
wie mit einer Trompete.
Bei den Rhenegger Jagdhornbläsern
tauchten in den 80er Jahren die
ersten Ventilhörner auf. Dadurch
wurde es möglich, unser Repertoire,
über die klassische Jagdmusik
hinaus, zu erweitern.